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Mit dem Multimeter den Durchgang messen

So verwenden Sie ein Multimeter zur Prüfung von Stromleitungen

Die Verwendung eines Multimeters zur Überprüfung von stromführenden Leitungen

 

In der Elektrotechnik, beim Antriebstechnik, wird der elektrische Strom in verschiedene Kategorien unterteilt: Schwachstrom, Starkstrom, Niederspannung, Hochspannung und Höchstspannung. Interessanterweise kann schwacher Strom bei elektronischen Geräten, wie Fernsehern, Schaltnetzteilen und LED-Leuchten, durchaus hohe Spannungen aufweisen, mit wenigen Volt oder aber über 10 Volt.

Hochspannungssysteme hingegen können zugleich niedrige Spannungen und geringe Ströme aufweisen, da das Steuersystem zum sicheren Betrieb niedrige Spannungen zur Steuerung hoher Spannungen und schwache Ströme zur Steuerung niedriger Spannungen verwendet.


Die direkte Messung des Durchgangs mit einem Multimeter ist nicht empfehlenswert! Besser ist es, einen Prüfstift zu verwenden, um die Anwesenheit von Strom zu erkennen, oder einen Ohmmeter zur Überprüfung der Leitfähigkeit, nachdem der Stromkreis ausgeschaltet wurde.


Elektrotechnik ist ein hochrisikoreiches Gebiet. Manchmal müssen Daten direkt unter Strom gemessen werden, was ohne spezifische Messgeräte und eine sichere Messtechnik nicht möglich ist, insbesondere bei der Analyse von Spannungen, Strömen und Wellenformen. Live-Messungen sind immer mit entsprechenden Gefahren verbunden. Obwohl Schutzkleidung wie Isolierhandschuhe und -schuhe getragen werden, ist die Arbeit mit Live-Strom trotzdem nicht ideal.


Informationen zur Multimeterbedienung finden Sie im Handbuch und online. Diese Informationen werden hier nicht wiederholt. Vielmehr soll aufgezeigt werden, wie Sie das Multimeter sicher verwenden und dabei Vorsichtsmaßnahmen für Live-Messungen beachten.


1. Schwachstrom mit Stromfluss messen
Vor einer direkten Messung sollten Sie den Stromkreis auf Schwach- und Starkstrom prüfen, die Messfunktion auf DC und AC24V einstellen und die Spannung messen. Berücksichtigen Sie dabei eventuell große Kondensatoren.


Bei Hochspannungsmessungen an Niederspannungsgeräten ist es immer ratsam, den Stromkreis zunächst auszuschalten, zu entladen (auch Kondensatoren!), dann den entsprechenden Messbereich an der Messspitze festzulegen, die Messstellen zu markieren und erst danach Spannung anzulegen, um die Messdaten abzurufen. Das Digitalmultimeter bietet eine Speichertaste für sichere Datenspeicherung.


Bei der Werkseinstellung eines Multimeters zur Spannungsmessung unter Strom ist es verboten, Leitungen unter Spannung anzuschließen, und ebenso ist ein Anschluss ohne Spannung untersagt.


Live-Messungen erfordern besondere Aufmerksamkeit, insbesondere bei Transformatoren, Motoren oder Stromquellen in Wechselwirkungen. Der Strom am Bezugspunkt entspricht der Primärstromquelle, während der Strom an anderer Stelle der Sekundärstrom sein kann, der durch die Wicklung oder Spule einer Maschine fließt. Dementsprechend ist eine direkte Durchgangsprüfung mit dem Multimeter unter Spannung ungenau. Im Allgemeinen handelt es sich bei Netzstrom um einphasigen Strom. Unterbrechungen in der stromführenden Leitung weisen auf fehlende Stromzufuhr hin. Eine Unterbrechung in der Neutralen hingegen deutet auf einen Stromfluss, aber ohne Spannung hin.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Multimeter zum Überprüfen der Stromzufuhr nützlich ist. Ohne eigene Erfahrung ist es dennoch besser, den Stromkreis auszuschalten und einen Ohmmeter oder einen Schalter zur detaillierten Überprüfung zu verwenden.

 


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