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Die Etablierung einer neuen Rasenfläche

Sobald die ersten grünen Triebe zum Vorschein kommen, ist eine beständige Wasserzufuhr zwingend erforderlich. Besonders in den anfänglichen drei bis vier Wochen (dem Initialstadium) erweist sich dies als überaus entscheidend für das junge Grün, da dessen Wurzelsystem noch nicht gänzlich ausgereift ist, um den notwendigen Flüssigkeitsbedarf eigenständig zu decken. Für das optimale Befeuchten (die Bewässerung) des Rasens sind vor allem die frühen Morgen- und späten Abendstunden prädestiniert. Während Phasen extremer Hitze (Hitzewellen) sollte man davon absehen, die Rasenfläche tagsüber zu begießen, da dies rasch zu ernsthaften Verbrennungen an den Grashalmen führen könnte. Aufgrund der Tatsache, dass jede Rasenanlage eine variierende Bodentextur aufzeigt, empfiehlt es sich dringend, den Feuchtigkeitsgrad des Substrats (der Erde) akribisch zu überwachen.

Die Wässerung der Rasenfläche nach ihrer frischen Etablierung

Die primäre Vorgehensweise im Anschluss an die Samenlegung stellt die beständige Wasserzufuhr dar. Sollten das Saatgut sowie die jungen Triebe vertrocknen, führt dies unweigerlich zu deren Absterben und somit zu unschönen, lückenhaften Bereichen (kahlen Stellen) auf der Rasenfläche. Da Keimlinge ihr Wurzelsystem (die Wurzeln) erst zu einem späteren Zeitpunkt vollständig entwickeln, sind sie folglich gänzlich von der Wasserversorgung des sie umgebenden Bodens abhängig. Die anfänglichen drei bis vier Wochen erweisen sich als überaus kritisch. Während dieses Zeitraums ist es unerlässlich, das Erdreich dauerhaft feucht zu halten - insbesondere an Tagen mit intensiver Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, die Rasenfläche mindestens drei bis sechs Mal am Tag für jeweils fünf bis zehn Minuten kurz zu befeuchten.

Sollten direkt im Anschluss an die Samenlegung heftige Niederschläge (Platzregen) einsetzen, besteht die Gefahr, dass das ausgebrachte Saatgut fortgespült wird. Die Konsequenz sind dann unschöne, unbewachsene Areale auf der Rasenfläche. Diesem Umstand lässt sich vorbeugen, indem die Grashalme (Triebe) gemäht werden, sobald sie eine ungefähre Wuchshöhe von acht bis zehn Zentimetern erreicht haben. Im Anschluss daran erfolgt die Nachsaat der fehlenden Bereiche, welche dann, analog zur Erstansatz, beständig mit Wasser versorgt werden müssen. Haben die frisch besäten Partien dann die angestrebte Wuchshöhe erlangt, kann die gesamte Rasenfläche wieder in den etablierten Intervallen geschnitten werden.

Der erste Schnitt der Rasenfläche nach ihrer Etablierung

Sobald das Grün eine Höhe von etwa sieben bis zehn Zentimetern erreicht hat, kann die Rasenfläche zum ersten Mal geschnitten werden - dieser Zeitpunkt tritt in der Regel nach ungefähr vier Wochen ein. Wird die Grasfläche zu früh einer Schnittmaßnahme unterzogen, sind die separaten Grashalme noch nicht ausreichend im Erdreich verwurzelt, wodurch sie leicht herausgerissen würden. Andererseits darf die initiale Schnittmaßnahme (die erste Mahd) keinesfalls zu lange hinausgezögert werden. Falls die Grastriebe nämlich übermäßig lang werden, verschiebt sich ihr Vegetationspunkt (der Wachstumspunkt) ungünstig nach oben. Dieser Umstand stört die gleichmäßige Teppichbildung der Rasenfläche (die Narbenbildung).

Die ideale Schnittlänge für die unterschiedlichen Rasentypen (Grasnarben) lässt sich wie folgt klassifizieren:

  • Für Sport- und Spielrasen wird eine Länge von circa 70 bis 80 Millimetern empfohlen.
  • Zierrasen gedeiht am besten bei einer Höhe von ungefähr 80 bis 85 Millimetern.
  • Bei Schattenrasen liegt die optimale Schnittlänge bei etwa 90 bis 100 Millimetern.

Bei der Ausführung der Schnittarbeiten ist von Beginn an darauf zu achten, dass die Schneidkanten der Mähmesser stets scharf und gepflegt sind. Dies stellt die essenzielle Basis für eine kompakte Grasnarbe sowie für ein ästhetisch ansprechendes Schnittbild der Rasenfläche dar. Glatt und fransenfrei geschnittene Grashalme erweisen sich zudem als widerstandsfähiger gegenüber Pflanzenkrankheiten und diversen Schädlingen. Ein Betreten der Rasenfläche sollte erst erfolgen, sobald sie eine Wuchshöhe von ungefähr fünf Zentimetern erreicht hat, da die jungen Graspflanzen im initialen Entwicklungsstadium (der frühen Wachstumsphase) äußerst sensibel sind.

Leitfaden: Das Schneiden des Rasens mittels Spindelmäher &8211; Ein Ratgeber vom Rasendoktor

Das Grasmähen mittels Spindelmäher funktioniert folgendermaßen: Der Zylindermäher kürzt den einzelnen Grastrieb durch eine präzise Scherenbewegung, die von zwei Klingen ausgeführt wird. Als Resultat dessen entsteht ein deutlich glatterer Schnitt, wodurch das Gras spürbar widerstandsfähiger gegenüber Pflanzenkrankheiten wird.

Artikel für einen makellosen Grünschnitt und eine ideale Wasserzufuhr

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