Rezepte für haltbares Peperoni
Kennt ihr eingelegte Paprika? Die, die man in türkischen Imbissbuden erwerben kann? (Imbiss ist vielleicht nicht ganz der passende Begriff dafür, aber ich meine diese Stände, auf denen man selbstgemachten Frischkäse, Oliven und eben diese köstlichen Paprika erwerben kann.)
Ich bin begeistert von den Produkten dieser Stände, doch ein Nachteil ist ihre überhöhten Preise. Wenn ich über die Kosten für ein Glas Paprika im Bioladen nachdenke, ist es höchste Zeit, diese Delikatesse selbst herzustellen.
Meine Mutter hat mich ermutigt, diese köstliche Würzmischung selbst herzustellen, um die hohen Preise für Peperoni zu umgehen.
Zunächst haben wir eine große Portion Paprika von unserem Lieblings-Imbissladen geholt und die Würzmischung analysiert. Mir fiel sofort der Anis auf, auf den ich wohl nie gekommen wäre. Natürlich sind Knoblauch und Chili auch enthalten. Weitere Zutaten erfahrt ihr im Rezept für die eingelegten Paprika.
Für die Marinade:
- 2 EL Rapsöl (oder ein anderes neutrales Öl)
- 2 EL Weißweinessig
- 1 TL ganze Anis-Samen
- 1/4 rote Paprika
- 1 rote Chilischote
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Bund Petersilie
- 2 TL getrockneter Oregano
Die angegebene Marinademenge reicht für bis zu 500 Gramm Paprika.
Die Petersilie, den Knoblauch und die Chili fein hacken. Die rote Paprika in winzige Würfel schneiden.
Die gehackten Kräuter und Gewürze mit Öl, Essig und Oregano vermengen. Die Anissamen kurz mit einem Stößel andrücken, aber nicht mahlen. Sie sollten ganz und erkennbar sein. Die Anissamen in die Würzmischung geben.
Die Würzmischung über Nacht bei Zimmertemperatur in einem geschlossenen Behälter ziehen lassen.
Dann die Paprika hinzufügen und alles weitere eine Nacht bei Raumtemperatur ziehen lassen. Hier verwende ich Paprika aus Gläsern, die bereits in einer Essigmarinade eingelegt sind, daher sind sie nicht roh und müssen nicht mehr gebraten oder ähnlich behandelt werden.
Anschließend könnt ihr die eingelegten Paprika genießen oder im Kühlschrank aufbewahren. Dort halten sie sich bis zu vier Wochen.
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Guten Appetit, eure Tina.